Schäffler Cola Mix
Redewendungen aus der Flasch

Hanspeter Grassl KG
Fazit Orange
★★★☆☆
Auf ins Allgäu zu Schäffler von 1868 und zu einem markanten, in Feuerwehrrot gehaltenen Etikett mit ADAC Gelb in der Mitte. Aber das eigentliche Highlight sind Allgäuer Schlagwörter, wie Wullena, Luimsiadar oder Siach auf dem Etikett. 30 verschiedene gibt es davon. Na, mal schauen, ob der Geschmack ähnlich individuell ist.
Der Antrunk gestaltet sich sehr fruchtig, kein Wunder, wird der Mix auf der offiziellen Seite doch als frisch, frech und fruchtig, mit extra hohem Fruchtanteil, beworben. Dies zieht sich auch durch den ganzen Gaumen bis zum Abgang durch, selbst auf der Zunge bleibt noch etwas Orange kleben.
Leider fehlt es am Gegenspieler und a weng (um es allgäuisch zu sagen) mehr Colanuss hätte hier sicher nicht geschadet. Als Freund von Orange bin ich ähnlichen Mixen nicht abgeneigt, die Schäffler ist mir aber zu dominant auf der gelben Seite, was für Abzüge auf meiner Geschmacksskala sorgt.
Die Kohlensäure ist dezent und bringt etwas Säure ins Spiel. So ist das Bukett ansonsten stimmig, mehr aber auch nicht, da mir der Tiefgang etwas zu flach ist.
Für orangene Sonnen daher sicher ein Versuch wert, lasse ich mal so durchscheinen.
Fazit Cola
★★☆☆☆
Auf die letzten Augusttage verirrt sich der Schäffler Cola Mix heute zu uns. Ob er gekommen ist, um zu bleiben, oder weiterziehen muss, finden wir jetzt heraus. Der Geruch gleich nach dem Öffnen ist nach süßer Orange ohne jeglichen Anflug von Säure, später wandelt er sich etwas hin zu süßer, leicht würziger Cola, bleibt aber dezent.
Doch beim Geschmack fällt sie leider komplett durch. Der Gaumenschmaus erinnert sehr an eine wässrige, milde Orange, komplett ohne jegliche Säure, von Cola ist praktisch nichts mehr zu schmecken.
Somit ist der Mix bedauerlicherweise für mich nur ein billiges Orangentrinkpäckchen mit Kohlensäure oder eine wässrige Orangenlimonade. Daher fällt es mir hier schwer, eine Empfehlung auszusprechen. Schade.