Bazi

Brauerei Schimpfle

Fazit von Orange

★★★✭☆

Wie schon bei anderen Cola Mix Labels zu sehen, kommt der Bazi mit einem Vierfarben-Retro-Etikett daher. Lausbubig ist das im ersten Moment nicht, hebt sich aber von der bunten Konkurrenz im Regal gut ab. Die Brauerei Schimpfle lässt den 80er-Jahre Trend außen vor und geht direkt zur 70er-Jahre Tapete, ein feiner Zug.
Die Bazi bekommst du als kleinen Bazi im 0,3l Sixpack, aber auch als Dose mit oder ohne Energie und Zucker. Da is doch für jeden was dabei. Ich halte hier die normale 0,5l Flasche in der Hand und gönne mir nun einen Schluck.
Fruchtiger Geschmack – vorrangig orangig platziert der Lausbub seine erste Duftnote an meinem Gaumen. Die Frische kombiniert mit einer Grundsäure sagt meinen Geschmacksnerven durchaus zu. Das angenehme Gefühl überdauert auch die nächsten Schlücke.
Auch wenn der spritzig-fruchtige Cola-Mix seine Anfangsqualitäten hat, reicht es am Ende nicht ganz für eine Spitzennote. Der Bazi ist ein rundum solider Cola-Mix, den du bedenkenlos aus dem Regal greifen kannst, denn dort steht er nicht nur in Bayern, auch wenn der Name das vermuten lässt.

Fazit von Cola

★★★★☆

Wie die Flasche selbst schon verrät, kommt der Mix aus Bayern und erklärt auch dem geneigten Genießer jenseits des Weißwurstäquators, dass ein Bazi ein Lausbub ist. Typisch bayerisch kommt der Mix in einer bauchigen Bierflasche daher und ist vom Etikett her minimalistisch konservativ gehalten.
Geschmacklich ist der Bazi sehr solide, er besticht durch eine gute Balance aus Orange und Cola, wobei keiner dem Anderen den Rang abläuft. Auch im Abgang bleibt der Geschmack konsistent und verändert sich nicht. Hervorzuheben ist auch, dass es sich hier um einen Mix mit über 10 g Zucker pro 100ml handelt. Dies merkst du jedoch nicht und in Verbindung mit der leichten Säure der Orange harmoniert es hervorragend. Ein solider Cola-Mix für jeden Tag, er kann mit den etablierten Marken mithalten.
Die Kohlensäure ist sehr feinperlig, du nimmst sie fast nicht wahr (kein unangenehmes Schäumen o. Ä. im Mund). Sie ist aber unerlässlich, für den Geschmack, also nicht lange stehen lassen. Da der Geschmack sich über den Prozess des Trinkens nicht verändert, ist es auch möglich mal eine Flasche zu stürzen, ohne etwas zu verpassen.